Skeptiker verhalten sich zurückhaltend und unauffällig. Sie sind stets damit beschäftigt, andere auf ihre Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Zweifel und Ängste machen das Kennenlernen neuer Leute oft schwierig, da sie stets erst einmal abwarten, ob sie angesprochen werden.
Spontanes Handeln fällt ihnen schwer, weil sie die Dinge ständig hinterfragen und andere Meinungen einholen. Auch neuen Ideen gegenüber sind sie skeptisch, da sie immer zuerst die Schwachpunkte in einem Projekt sehen. Ihre Entscheidungen treffen sie daher stets vernünftig.
Durch das ständige Hinterfragen und Abwägen kommen sie immer mehr von ihrem eigenen Weg ab.
Sie haben ein großes Bedürfnis nach Sicherheit und suchen diese in der Familie, in Gemeinschaften oder im Beruf. In der Regel sind sie treue, loyale, pflichtbewusste und zuverlässige
Gefährten.
Wenn sich ein Skeptiker allerdings von seinen Mitmenschen bedroht fühlt, zieht er sich entweder ganz zurück oder startet einen impulsiven Angriff zu seiner Verteidigung.
Da ein Skeptiker immer mit dem Schlimmsten rechnet, malt er sich schon bei kleineren Problemen die
größten Schreckenszenarien aus.
Der Wunsch nach Sicherheit stammt aus der Kindheit. Hier hat sich ein Grundgefühl der Angst eingestellt, weshalb sie ihrer Umwelt mit Wachsamkeit und Misstrauen begegnen. Es kann verschiedene
Ursachen haben, warum sie diese Strategie wählten. Oft war ein Elternteil dominant und sehr streng oder aber nicht in der Lage, dem Kind ein Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit zu
vermitteln.
Es lernte also früh zu gehorchen, anstatt selbst eine Entscheidung zu treffen.
Wenn sich der Skeptiker seinen Ängsten bewusst wird und sich ihnen mutig stellt, verlässt er sich mehr auf seine innere Führung. Er gewinnt sein Selbstvertrauen zurück und befreit sich aus der Zwangslage. Er beginnt, eigene Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu gehen, trotz seiner Ängste.
Diese positiven Erfahrungen stärken seine Zuversicht und seinen Glauben an sich selbst. Er lernt, sich nicht in seinen negativen Gedanken zu verlieren und den Blick auf das zu richten, was jetzt schon gut läuft.
Mit der Frage "Was könnte denn bestenfalls passieren?", ist Typ 6 auf einem sehr guten Weg!